Schnee, Eis, Nässe oder trockenes und eisiges Wetter: Wer meistert die unterschiedlichen Bedingungen in der kalten Jahreszeit besser? 15 aktuelle Reifen für Autos der unteren Mittelklasse im ADAC-Test, zwei Modelle fallen durch.
Das Gesamtergebnis vonDimension 205/55 R16 H(bis 210 km/h) fällt insgesamt positiv aus: Von den 15 getesteten Modellen, die hinsichtlich Fahreigenschaften und Sicherheit sowie Komfort- und Sparsamkeitsaspekten getestet wurden, schnitten fünf Reifen gut und weitere sieben zufriedenstellend ab. Nur ein Modell erzielte ein ordentliches Ergebnis, zwei Testprodukte mussten wegen geringer Nasshaftung abgewertet werden.
ADAC Broschüre: Winter- und Ganzjahresreifentest 2020
Testergebnisse
Hersteller/Modell | Preis (Euro) | ADAC-Urteil | Hinzufügen zum vergleichen |
---|---|---|---|
![]() Bridgestone Blizzak LM005 | 96 | 2,0 | |
![]() Michelin Alpin 6 | 108 | 2,1 | |
![]() Dunlop Wintersport 5 | 102 | 2,2 | |
![]() Hankook i*cept RS2 | 83 | 2,2 | |
![]() Maxxis Premitra Schnee WP6 | 73 | 2,4 | |
![]() Falken Eurointer HS01 | 80 | 2,9 | |
![]() Continental WinterContact TS860 | 108 | 3,0 | |
![]() Goodyear UltraGrip 9+ | 104 | 3,0 | |
![]() Eskimo Sava HP2 | 75 | 3,1 | |
![]() Toyo Observe S 944 | 77 | 3,2 | |
![]() Pirelli Cinturato Winter | 97 | 3,3 | |
![]() Giti GitiInvierno W1 | 74 | 3,4 | |
![]() Speed-Grip 3 von Semperit | 87 | 3,7 | |
![]() König Meiler Winter Touch WT81 | 54 | 5,4 | |
![]() Tristar Snowpower-Lebenslauf | 64 | 5,5 |
sehr gut
0,6 - 1,5
Darm
1,6 - 2,5
befriedigend
2,6 - 3,5
genug
3,6 - 4,5
unangemessen
4,6 - 5,5
© ADAC e.V.
Ausgewogen: Die guten Testsieger

Ohnehinfünf ModelleIch habe es im TestPrädikat „besonders empfehlenswert“.über all dieBridgestone Blizzak LM005,der vor allem auf nasser Fahrbahn, aber auch auf trockener Fahrbahn überzeugt. Allerdings weist sie im Vergleich zur Spitzengruppe auch den höchsten Reifenverschleiß auf.
Wer die meisten Kilometer zurücklegen muss, belegt den zweiten PlatzMichelin Alpin 6Bestens bedient: Auf trockener Fahrbahn schneidet das französische Premiummodell etwas schwächer ab, schneidet dafür im Verschleißtest mit einer erwarteten Laufleistung von knapp 43.000 Kilometern aber sehr gut ab.
Er auchDunlop Wintersport 5Es ist inHankook i*cept RS2auf trockener Fahrbahn ein gutes Ergebnis erzielen. Bei Dunlop ist das Fahrverhalten vor allem bei heißen Reifen etwas schwammig, denn die Hinterachse unseres Testfahrzeugs, eines Golf VII GTI, fühlt sich leicht federnd an. Bei plötzlichen Ausweichmanövern ist der Hankook hingegen etwas grenzwertig, da das Fahrzeugheck beim Rückwärtseinlenken ziemlich stark drückt. Auf nasser und verschneiter Fahrbahn machen beide eine gute Figur – auch in puncto Verschleiß glänzt der Dunlop mit einer geschätzten Laufleistung von 39.500 Kilometern.
ÖMaxxis Premitra Neve WP6,Ein Winterreifen eines taiwanesischen Reifenherstellers rundet die Gruppe der „Grünen“ ab: Er schneidet auf trockener und nasser Fahrbahn klar gut ab, schneidet aber auf Schnee und im Verschleißtest knapp ab. Im Allgemeinen sind die fünf Kandidaten für den Test jedoch ausgewogen und garantieren daher gute Testergebnisse.
Schwächste Trockenheit: Mittelfeld

Ösieben empfohlene ReifenDer nächsten Gruppe wird eine gewisse Schwäche in Sachen Trockenhandling nachgesagt – die daraus resultierende Trockennote wirkt sich auf die Gesamtnote aus.
Alle Modelle bieten dem Fahrer ausreichend Lenkmoment, aber weil sich die Hinterachse etwas federnd anfühlt, fährt der Testwagen nicht exakt dem Kurvenverlauf folgend geradeaus, weshalb kleinere Korrekturen nötig sind. Plötzliche Ausweichmanöver führen im Extremfall dazu, dass das Fahrzeugheck nach außen geschoben wird und der Testwagen beim Rückwärtsfahren zum Übersteuern neigt, ein Verhalten, das sich besonders beim Rückwärtsfahren bemerkbar macht.Pirelli Cinturato Winterist inGiti GitiInvierno W1zu Punktabzügen geführt.
Eine schwächere Trockenleistung verhinderte, dass einige gute Reifen ein besseres Gesamtergebnis erzielten. So punktet erContinental WinterContact TS 860bei Nässe sogar das zweitbeste Ergebnis des gesamten Testfeldes. und das auchGoodyear UltraGrip 9+genau so wie erPirelli Cinturato Winterbeeindrucken bei Nässe und teilen sich zudem das beste Schneeergebnis aller Reifen.
ÖFalken Eurointer HS01auch auf schneebedeckten Straßen wird es nur zufriedenstellend. Und dasEskimo Sava HP2und das GitiWinter W1 sind auch bei Nässe nur durchschnittlich: Das Sava macht Fehler beim Handling, das Giti beim Aquaplaning und Handling. Mit Ausnahme der Trocknungseigenschaften, dieToyo Observe S944In allen anderen Hauptkriterien eine gute Wertung, allerdings nur bei Nässe.
Zu viele Defizite: Die Rücklichter

ÖSpeed-Grip 3 von Semperit- überzeugend bei Nässe und Top 3 auf Schnee - trotzdem nur bedingt empfehlenswert: zu ausgeprägt sind seine Schwächen auf trockener Fahrbahn. Denn mit steigender Reifentemperatur verschleißt der Reifen: Bei plötzlichen Ausweichmanövern drückt das Fahrzeugheck nach außen und beim Rückwärtseinlenken neigt das Auto zum Übersteuern.
nicht empfohlenKönig Meiler Wintertakt WT81,der einzigerunderneuerte ReifenIm Test. Kurz gesagt, seine Leistung auf nasser Fahrbahn ist schlecht: Er hat nicht nur den längsten Bremsweg, sondern auch das schlechteste Handling. Auch auf trockener Fahrbahn zeigt er gravierende Schwächen und bietet den mit Abstand schlechtesten Fahrkomfort.
Immerhin erzielt der runderneuerte King Meiler im Schnee immer noch ein zufriedenstellendes Ergebnis und ist mit einer erwarteten Laufleistung von rund 45.000 Kilometern der härteste im Verschleißtest aller Testprodukte. Es überwiegen aber eindeutig Defizite bei Sicherheitskriterien.
das Rücklicht istTristar Snowpower-Lebenslauf.Obwohl es im Trockenen mit kürzeren Bremswegen überzeugt, versagt es im Schnee. Am beeindruckendsten sind jedoch seine Mankos bei Nässe: Handling und Aquaplaning-Performance in Kurven sind nur als dürftig einzustufen.
Gesamtansicht des Fahrzeugs in der Dimension 205/55 R16
Folgende Fahrzeugmodelle (und viele weitere) können je nach Motorisierung und Ausstattung mit der hier getesteten Reifengröße ausgestattet werden.
Hersteller | Modellreihen |
---|---|
Audi | A3 |
BMW | 1er, 2er, 3er |
ich gehe | C-Max, EcoSport, Foco |
Hyundai | i30, Ioniq, iX20 |
Mercedes | Klasse A, B, C |
Opel | Astra, Meriva, Zafira |
Skoda | Octavia, Scala, ausgezeichnet |
Toyota | Auris, Krone, GT86 |
vw | Caddy, Golf, Jetta, New Beetle, Passat, Touran |
Benötigen Sie eine andere Reifengröße? Oder interessieren Sie sich für Sommerreifen? DrinADAC Reifentest Übersichtsseitefinden Sie weitere Tests aktueller Modelle in vielen weiteren Größen.
Methodik und Hintergrund
Präsentation der Ergebnisse und Notizen.
Klassengrenzen
Bei der Auswertung der Ergebnisse der ADAC-Reifentests wird besonderes Augenmerk auf die Ausgewogenheit der Reifen gelegt. Damit soll sichergestellt werden, dass Reifen nur dann eine gute ADAC-Bewertung erhalten, wenn sie über alle Kriterien hinweg bestimmte, sehr strenge Mindestanforderungen erfüllen. Reifen mit hervorragenden individuellen Eigenschaften nützen den meisten Fahrern wenig, wenn diese Reifen auch in anderen Kriterien erhebliche Mängel aufweisen. Um eine gute ADAC-Wertung zu erhalten, müssen daher in den wichtigsten Kriterien Mindestpunktzahlen erreicht werden.
Ein vom ADAC mit „gut“ bewerteter Reifen muss in allen relevanten Kriterien in der Spalte „gut“ (2,5 oder besser) liegen. Wird bei einem Kriterium die unterste Bewertungsschwelle nicht erreicht (2,6 oder schlechter), kann im besten Fall nur die Note „befriedigend“ vergeben werden.
Gleiches gilt natürlich auch für die ADAC-Bewertungen „befriedigend“ und „ausreichend“. Die Einstufung „befriedigend“ kann nur erreicht werden, wenn die Noten in den Kriterien „trocken“, „nass“, „Kraftstoffverbrauch“ und „Verschleiß“ mindestens 3,5 betragen. Bei Winter- und Ganzjahresreifen gilt dies auch für das Kriterium „Schnee und Eis“. Für das ADAC-Rating „ausreichend“ müssen die vorgenannten Kriterien mindestens 4,5 oder besser sein.
Da der ADAC für zukünftige Reifentests von einer Steigerung des Leistungspotentials der Reifen ausgeht, wurde die Bewertung „sehr gut“ noch nicht vergeben. Damit können die Bewertungsmaßstäbe für Sommer- und Winterreifentests vorerst beibehalten werden.
Ermittlung der Gesamtbewertung
Achtung: Die Gesamtnote errechnet sich nur aus den gewichteten Einzelnoten der Reifen mit der ADAC-Bewertung „gut“. Reifen mit einer ADAC-Bewertung schlechter als „gut“ werden in der Gesamtwertung zurückgestuft.
Die Gesamtnote, aus der sich der ADAC-Satz ergibt, ergibt sich aus der schlechtesten Punktzahl in einem der Hauptkriterien.seco“, „Nass“, „Kraftstoffverbrauch"e"an haben„ (bei Winter- und Ganzjahresreifen das Hauptkriterium „Neve"e"es“), wenn die Punktzahl bei diesem Hauptkriterium zu einer Abwertung führte. Siehe auch die Tabelle mit den Neigungsgrenzen im vorherigen Absatz. Bewertet ein Reifenmodell beispielsweise drei der sechs aufgeführten Hauptkriterien mit 2,0 und nur ein Hauptkriterium mit 2,6, kann die Gesamtnote nicht besser als 2,6 sein. Das heißt: Das Kriterium, nach dem die zur Abwertung führende Punktzahl vergeben wurde, erhält eine Gewichtung von 100 Prozent. Alle anderen Kriterien werden mit 0 Prozent gewichtet. Hinweise, die zu einer Abwertung führen, sind mit einem Unterstrich oder einer Fußnote gekennzeichnet. Bei einer Herabsetzung der Gesamtnote werden Modelle mit gleicher Endnote in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Außerdem muss jedes Modell einen „Hochgeschwindigkeitstest“ zunächst nach den strengen Kriterien des ADAC und bei Mängeln nach einem milderen Standardtest bestehen. Im seltenen Fall des Nichtbestehens einer der beiden Prüfungen erfolgt eine Abwertung, die zur Abwertung der Gesamtnote nach dem oben genannten Bewertungssystem führt.
Diese Art der Gesamtpunktzahl soll verhindern, dass ein Reifenmodell, das eine oder mehrere deutliche Schwächen aufweist, diese Schwächen durch ausgeprägte Stärken in anderen Hauptkriterien kompensieren kann. Bitte beachten Sie: Das Kriterium „Lärm“ wird bei dieser Ermittlung der Gesamtnote nicht berücksichtigt.
Produktauswahl
Über die Auswahl der Produkte entscheidet das Testkonsortium. Die Reifenhersteller haben hierauf keinen Einfluss, die Dimensionen der zu prüfenden Reifen werden gemeinsam ausgewählt und festgelegt. Dabei spielen Kriterien wie die Stärke des Marktes oder die Aktualisierung früherer Tests eine wichtige Rolle. Die Entscheidung basiert auf einem Mehrheitsvotum aller Testpartner. Auch die Auswahl der Reifenmodelle orientiert sich an den Marktgegebenheiten. Ziel ist es, die gesamte Preisspanne von der Premiummarke bis zum Niedrigpreissegment darzustellen. Da der Reifenmarkt bereits viele, teilweise wenig bekannte Marken umfasst, versuchen wir auch diese „neuen“ Marken zu berücksichtigen. Bei eingeschränkten Testmöglichkeiten führt dies zum Wegfall anderer, meist bekannter Marken In der Produktauswahl nur noch Reifenmodelle, deren EU-Reifenlabel im Kriterium „Nasshaftung“ Klasse „C“ oder besser ist. Dadurch wird verhindert, dass Reifen, die die Mindestanforderung dieses wichtigen Kriteriums scheinbar nicht erfüllen, am Vergleichstest teilnehmen.
Erwerb von Testprodukten.
Der Kaufprozess stellt sicher, dass die geprüften Reifen dem Produktionsstand entsprechen. Insgesamt 28 Reifen pro Modell werden in kleinen Mengen bei bis zu 5 verschiedenen Händlern eingekauft. Anhand mehrerer Reifensätze für gleiche Prüfkriterien (z. B. Nassbremsen), die bei unterschiedlichen Händlern und teilweise zu unterschiedlichen Zeitpunkten bezogen wurden, kann die Serienqualität nachgewiesen werden. Bestehen auch nur die geringsten Zweifel an der einheitlichen Qualität einzelner Reifenmodelle, werden heimlich weitere Reifen angeschafft und zusätzliche Tests durchgeführt. In einem dritten Kaufschritt können die Reifen auch kurz vor der Veröffentlichung als Sichtprüfung erworben und nach wesentlichen Entscheidungskriterien nochmals geprüft werden. Wären die Reifen für den Test separat gefertigt worden, wäre das auch durch diese Messung sichtbar. Spätestens dann werden diese Reifenmodelle aus dem Test genommen, es werden grundsätzlich nur Reifenmodelle getestet, die zum Zeitpunkt des Kaufs flächendeckend verfügbar sind. Während des Tests neu auf den Markt gebrachte Reifenmodelle dürfen nicht berücksichtigt werden.
Vorbereitung von Testprodukten.
Zu Beginn werden die Reifen einer Eingangskontrolle unterzogen. Hier werden die genauen Modellspezifikationen, DOT- und/oder Produktionsnummern sowie EU-Reifenlabeldaten erfasst. Unterschiedlichen Reifenmodellen werden zufällige Produktnummern zugeordnet, die sie bis zum Ende des Tests identifizieren. Das bedeutet, dass Marken- und Modellbezeichnungen der weiteren Bewertung überlassen werden.Vor der eigentlichen Erprobung werden die Testreifen jeweils rund 300 Kilometer weit gefahren, um die Eigenschaften des Endprodukts sicherzustellen. Die Positionen der Räder der Reifen werden geändert.
Testgelände genutzt
Auf eigenen und fremden Testgeländen gilt die Regel, dass alle Tätigkeiten rund um den ADAC Reifentest und die Testfahrten selbst ausschließlich von ADAC Mitarbeitern durchgeführt werden. Sie werden völlig unabhängig vom restlichen Testbetrieb am jeweiligen Standort durchgeführt. Die Testprodukte werden während der Tests und Testvorbereitungen bei den Reifenherstellern ständig überprüft. In der restlichen Zeit sind Testprodukte gesperrt.
Die Trockeneigenschaften des Reifens werden auf einem Testgelände von Bridgestone in Italien getestet.
Auf einem Continental-Testgelände in Deutschland werden die Eigenschaften des Reifens auf nasser Fahrbahn sowie der Kraftstoffverbrauch und das Geräuschverhalten (beides auf trockener Fahrbahn) gemessen.
Das Reifenverschleißverhalten wird anhand von Straßenkonvois mit mehreren baugleichen Fahrzeugen im Raum Landsberg am Lech ermittelt. Die Tests werden auch auf einem Verschleißprüfstand von Bridgestone durchgeführt. Diese Tests werden durch Quervergleiche in Straßenkonvoi-Einheiten unterstützt.
(Video) Sommerreifentest 2023: sieben Reifen der Dimension 205/55 R16 fallen durch! | ADACDie Hochgeschwindigkeitsversuche werden am Institut für Materialprüfung in Darmstadt durchgeführt.
Die Schneetests der Winter- und Ganzjahresreifentests werden auf einem herstellerunabhängigen Testgelände der Firma Testworld in Finnland durchgeführt.
Die Eistests der Winter- und Ganzjahresreifentests werden auf einer Eisteststrecke des Herstellers Continental durchgeführt.
Klassifizierung, Bewertung und Notizen
Die auf den Messungen der einzelnen Reifenmodelle basierenden Ergebnisse werden mit den Ergebnissen eines Referenzreifenmodells verglichen, das an allen Tests teilgenommen hat und dessen Eigenschaften bekannt sind. Durch den Transport eines Referenzreifens können veränderte Prüfrahmenbedingungen erkannt und ggf. kompensiert werden. Die Leistungen der Testreifen gegenüber dem Referenzreifen sind in Prozent angegeben, wobei die Leistung des Referenzreifens gleich 100 % ist. Das bedeutet, dass die jeweiligen Ergebnisse einer Bewertungsskala zugeordnet werden können.
Subjektive Bewertungen werden direkt in den Ratings formuliert.
Die Bewertungsskala reicht von 0,6 (sehr gut) bis 5,5 (schlecht). Die Punktzahlen der Kernkriterien ergeben sich aus den gewichteten Punktzahlen der einzelnen Kriterien. Die endgültigen Platzierungen ergeben sich aus den gewichteten Hauptkriterien unter Berücksichtigung der Platzierungsschwellen.
Regeln guter fachlicher Praxis in Prüfungen
Der ADAC unterstützt als eine der ersten Organisationen die Selbstverpflichtung „Gute Beweise“ des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz.
Volle Transparenz und Rückverfolgbarkeit haben bei den Testaktivitäten des Autoclubs weiterhin höchste Priorität. Damit beteiligt sich der ADAC als einer der ersten Träger an einer neuen Initiative des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) für mehr Transparenz bei Produktprüfungen. Die uneingeschränkte Unterstützung des Vereins für den Kompromiss veranlasste Dr. August Markl, Erster Vizepräsident des ADAC e.V., dem Ministerium in einem Schreiben mitzuteilen. Der ADAC hat sich verpflichtet, die vom BMJV vorgelegten Standards guter fachlicher Prüfpraxis einzuhalten.
wissenschaftliche Grundlagen
Das bedeutet: Prüfaktivitäten künftig transparent und unabhängig durchzuführen, die angewandte Methodik unter Hinweis auf wissenschaftliche und rechtliche Gründe öffentlich zu machen und die Veröffentlichung den Anbietern geprüfter Produkte vorab anzukündigen. Als anerkannte Verbraucherschutzorganisation stellt der ADAC interessierten Bürgern bereits jetzt umfassende und verständliche Informationen zu jedem seiner unabhängigen Tests zur Verfügung. Neben der Methodik sind beispielsweise die Institute aufgeführt, mit denen der jeweilige Test durchgeführt wurde, sowie Informationen zur doppelten externen Qualitätsgarantie.
Qualitätsgarantie
Das Testkonsortium entscheidet über die Produkte und die Testmethodik. Dieses Konsortium besteht aus vielen europäischen Automobilclubs und Verbraucherschutzorganisationen. Reifenhersteller gehören nicht zu diesem Konsortium. Die Abmessungen der zu prüfenden Reifen werden in einem Konsortium besprochen und festgelegt. Dabei spielen Kriterien wie die Stärke des Marktes oder die Frische eines vorangegangenen Tests eine wichtige Rolle. Die Entscheidung erfolgt durch Mehrheitsbeschluss aller anwesenden Testpartner. Die Prüfmethoden basieren auf der langjährigen Erfahrung des ADAC im Dienste der Sicherheit. Es gibt einen langfristigen Zeitplan für das Testen von Änderungen an der Methodik, der auch bei jedem Treffen vorgestellt und diskutiert wird. Auch hier entscheiden alle anwesenden Testpartner gemeinsam. Der standortübergreifende Einkaufsprozess und das Qualitätsmanagement stellen sicher, dass die geprüften Reifen dem Produktionsstand entsprechen. Insgesamt werden 28 Reifen pro Modell in öffentlichen Geschäften gekauft.
Es gibt einen Beirat für Reifentests, dem Experten von Universitäten, Forschungsinstituten und anderen Organisationen sowie Herstellern angehören. Auch das Testdesign und die Kriterien werden hier vorgestellt. Ziel ist der Austausch über den aktuellen Stand der Technik (Produktentwicklung) und aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.
Um die Qualität zu gewährleisten, werden subjektive und Objektivbewertungen mehrfach und unabhängig von verschiedenen Testfahrern durchgeführt. Testpiloten stimmen sich regelmäßig in verschiedenen Schulungen untereinander und mit anderen Experten ab. Alle Bewertungsstandards und Testmethoden werden durch Gespräche mit anderen Testpartnern (zB ICRT, ÖAMTC, TCS) abgesichert. Darüber hinaus wird die Messmethodik in jährlich stattfindenden Beratungsgremien mit Vertretern der Reifenindustrie diskutiert. Jeder teilnehmende Reifenhersteller wird vor Veröffentlichung des Tests über die Ergebnisse seiner Produkte gegenüber dem eingesetzten Kontrollreifen informiert und im Rahmen der Herstellervorabinformation namentlich genannt.
Überblick über Prüfverfahren und Qualitätssicherung im Rahmen der Prüfung
Reifentest nach DIN 78 051
Anonymisierung von Testmustern
Profiltiefenmessung per Laser
Mehrere unabhängige Testpilotbewertungen
(Video) Die besten ALLWETTER REIFEN Vergleich | Top 5 Ganzjahresreifen VergleichBehoben: temperaturbedingte Streckeneinflüsse durch Referenzreifen
Überlegungen zu mathematischen Fehlern
Plausibilitätsprüfung verschiedener Tests.
Fahrversuche auf zertifiziertem Asphalt (ECE-R 117)
Geräuschmessung nach ISO 362
Hochgeschwindigkeitstest der MPA Darmstadt
Das Vorgehen und die Angemessenheit der Prüfverfahren wurden durch den vereidigten Sachverständigen Prof. Dr.-Ing. Günter Willmerding bestätigte 2011.
Preisinformationen
Die Preise der einzelnen Reifenmodelle wurden bei 25 vom Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseur-Handwerk e.V. ausgewählten Reifenhändlervertretern erhoben. (BRV) am 1. September 2020. Bei der Auswahl der Unternehmen wurden alle Regionen des Landes sowie ländliche und städtische Regionen berücksichtigt. Die Unternehmen sind teils unabhängig, teils im Besitz von Handelsketten oder Genossenschaften. Aus allen Angaben wird ein Durchschnittspreis für ganz Deutschland gebildet.
Abweichungen von den angegebenen Durchschnittspreisen sind nicht nur regional, sondern auch zeitlich möglich. Die Preise sind hauptsächlich Richtwerte, bevor Sie nach lokalen Anbietern suchen.
Bei der Suche nach einem für Sie günstigen Angebot sollten Sie neben Online-Angeboten auch bei verschiedenen regionalen Händlern nach Reifenpreisen und weiteren Servicekosten suchen.
Prüfkriterien
Ganzjahresreifen werden hinsichtlich der Kriterien und ihrer Gewichtung wie Winterreifen behandelt.trockene Straße(Siehe Wichtungstabelle, mit Steigungsbegrenzung):Fahrverhalten: Allgemeines Fahrverhalten der Reifen unterhalb der kritischen Grenze, z. B. Geradeauslauf, Lenkverhalten, Kurvenfahrt.Fahrsicherheit: Fahrverhalten wie Spurwechsel, Kurvenstabilität einschränken.Bremsen: Bremsweg mit ABS-Bremsung von 100 auf 1 km/h, fünf Messumdrehungen pro Reifenmodell.
nasse Straße(Siehe Wichtungstabelle, mit Steigungsbegrenzung):Bremsen(Bei einem Gewicht von 30 Prozent): Anhaltewege mit ABS-Bremsung von 80 bis 20 km/h auf Asphalt- und Betonflächen, drei Wiederholungen mit je fünf Messrunden.
Aquaplaning mit(mit 20 Prozent Gewicht): Beschleunigung beim Durchfahren einer Wasserpfütze, Wassertiefe 7 Millimeter, nur linke Räder rollen durch die Wasserpfütze, Messgröße ist die schwankende Geschwindigkeit, bei der das betreffende Rad 15 Prozent durchrutscht, fünf Messungen laufen pro Reifenmodell.Aquaplaning will(Gewicht 10 Prozent): Auf einer Kreisstraße (Durchmesser 200 Meter) mit einem 20 Meter langen Abschnitt, der mit fließendem Wasser nass ist, Wassertiefe 5 Millimeter, Geschwindigkeitssteigerung von 65 auf 95 km/h in Schritten von 5 km/h allmählich schneller fahren. h, die Messgröße ist die Änderung der Querbeschleunigung in der Wasserstrecke, eine Messfahrt pro Reifen und Geschwindigkeitsstufe.Fahren(30% Gewichtung): Möglichst schnelles Fahren (am Limit) einer kurvigen Strecke bei Dauerregen (Länge 1900 Meter) durch zwei Testfahrer, Messgröße: Rundenzeit, zusätzlich unabhängige subjektive Bewertung der Eigenschaften durch beide Testfahrer , absolviert jeder Fahrer pro Reifenmodellrunde zwei Rennen zu je drei.Seitenkreis/Führung(10 Gewichtsprozent): Schnellstmögliche Fahrt auf einer Rundstrecke bei Dauerregen, Messgröße: Rundenzeit, fünf Messrunden pro Reifenmodell.
schneebedeckte Straße(nur Winter- und Ganzjahresreifen, siehe Gewichtstabelle, mit Magergrenze):Bremsen(mit 40 Prozent Gewicht): Bremsweg mit ABS-Bremsung von 30 bis 5 km/h, drei bis fünf Runden pro Reifenmodell mit jeweils fünf Messrunden.rückt näher(mit 20 Prozent Gewicht): Beschleunigungsmessung bei niedrigen Geschwindigkeiten im Bereich von 10 bis 60 Prozent Schlupf, drei bis sechs Durchläufe mit je sechs Messungen.Fahren(40 Prozent Gewicht): Zeitmessung auf ebener Strecke und subjektive Beurteilung von Traktion, Kurvenfahrt und Achsbalance, zwei bis drei Läufe mit je drei Messungen. Es werden Fahrzeiten (10 Prozent der Schneebewertungsgewichtung) und Durchschnittsbewertungen (30 Prozent der Schneebewertungsgewichtung) von Fahrstrecken bewertet.
Eisbahn(nur Winter- und Ganzjahresreifen, siehe Gewichtstabelle, mit Magergrenze):
Bremsen(60 % Gewichtung): ABS-Bremsung auf glatter Fahrbahn von 20 auf 5 km/h, mittlere Verzögerung wird ermittelt und bewertet.Seitenorientierung(mit 40 Prozent Gewicht): Kurvenkräfte gemessen mit einem Fahrzeug, das vorne und hinten auf einem Schienensystem geführt wird und mit konstanter Geschwindigkeit auf einer Eisbahn fährt. Kraftmessungen werden bei elf verschiedenen Lenkwinkeleinstellungen durchgeführt. Der Durchschnitt dieser Stärken wird für die Bewertung verwendet.
Lärm(Siehe Gewichtungstabelle, keine Notenbegrenzung):internes Rauschen(50-Prozent-Gewichtung): Subjektive Beurteilung des Innengeräuschs durch zwei Personen beim Bewegen eines Fahrzeugs zwischen 80 und 30 km/h auf befestigten und betonierten Straßen bei abgestelltem Motor.externe Geräusche(Mit 50 Prozent Gewicht): Geräuschmessung nach ISO 362 auf Asphalt nach ISO 10844 bei Fahrt mit 80 km/h und abgestelltem Motor.
schnell Test: Test auf einem Außentrommelprüfstand (Durchmesser 2 Meter) in Anlehnung an DIN 78051, zusätzliches mehrstufiges ADAC-Testprogramm, mehrere Wiederholungen je nach Ausgangsergebnis, Mess- und Bewertungsgrößen: erreichtes Geschwindigkeitsniveau, Dauer auf Niveau Endgeschwindigkeit und Schaden Muster. Das Bestehen des Vergleichstests wird anhand der strengsten ADAC-Anforderungen bewertet. Keine separate Gewichtung. Alle Prüfungen sollen selbstverständlich bestanden werden. Eine gestaffelte Abwertung erfolgt nur, wenn Sie einen der Speedtests nicht bestehen.
Kraftstoffverbrauch(10 Prozent Gewichtung, mit Steigungsbegrenzung): Messung des Kraftstoffverbrauchs mit einem hochpräzisen Kraftstoffverbrauchsmesssystem bei konstanter Fahrt mit 100 km/h mit demselben Fahrzeug über eine Distanz von 2 Kilometern, zwei Strecken mit fünf Messungen Betrieb nach Reifenmodell. Messgröße: Kraftstoffverbrauch in Liter pro 100 km.
Reifenverschleiß(Gewichtung siehe Tabelle, mit Einstufungsgrenze): Der Zug legt mit mehreren identischen Fahrzeugen eine Strecke von 15.000 Kilometern pro Reifen zurück, mit Fahrern und Reifenwechseln in entgegengesetzter Richtung. und mit Konvoitests verifiziert Sieben lasergestützte Messungen des Reifenprofils entlang der Strecke, Extrapolation der Restlaufleistung bis auf die gesetzliche Mindesttiefe von 1,6 mm.
Besonderheiten von Ganzjahresreifen: Um dem ganzjährigen Einsatz von Ganzjahresreifen gerecht zu werden, wurden im Juni/Juli Tests auf trockener Fahrbahn im Vergleich zu Sommerreifen durchgeführt. Die Hälfte der Verschleißtests wurde von März bis Mai durchgeführt, die andere Hälfte im Juni.
(Video) Winterreifentest 2022: Vorsicht bei fünf Reifen in der Kleinwagendimension | ADAC
Hauptkriterium | Unterkriterium | Sommerreifen | Ganzjahres-/Winterreifen |
---|---|---|---|
seco | 20% | 15% | |
Fahrverhalten | 35% | 40% | |
Fahrsicherheit | 35% | 40% | |
Bremsen | 30% | 20% | |
Nass | 40% | 30% | |
Bremsen | 30% | 30% | |
Aquaplaning - entlang | 20% | 20% | |
Hydroplaneo - ja Meer | 10% | 10% | |
Fahren | 30% | 30% | |
Seitenkreis/Führung | 10% | 10% | |
Neve | 20% | ||
Bremsen - ABS | 40% | ||
rückt näher | 20% | ||
Fahren | 40% | ||
es | 10% | ||
Bremsen - ABS | 60% | ||
Seitenorientierung | 40% | ||
Lärm | 10% | 5% | |
internes Rauschen | 50% | 50% | |
externe Geräusche | 50% | 50% | |
Kraftstoffverbrauch | 10% | 10% | |
an haben | 20% | 10% |